Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt und freuen uns, Ihnen unsere Spezialitäten aus der Küche und aus unserem Weinkeller anbieten zu dürfen.
Das Restaurant bietet Ihnen eine abwechslungsreiche Küche mit frischen, saisonalen Gerichten. Eine neue Weinkarte und Biere von Privatbrauereien aus der fränkischen Schweiz runden das Angebot ab. Mit ca. 50 Sitzplätzen richten wir auch gern Feiern aller Art für Sie aus.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Sie werden sich jetzt sicherlich fragen was ein „Bierkieser“ ist.
Die Bierprobe oder Bierbeschau dient, ähnlich der Weinprobe, zur Qualitätsüberprüfung des Bieres durch Verkosten und mit Hilfe der Computeranalyse. Sie ist heute ein wichtiges Mittel, um die Einhaltung des Reinheitsgebots zu überprüfen.
Wo Verordnungen entstehen, muss ihre Einhaltung überwacht werden, zumal “Bierpanscherei” früher nicht gerade selten war. Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten “Bierkieser” oder “Bierbeschauer” ein Auge auf die Braukessel. Sie testeten sowohl die Reinheit als auch den Geschmack des Gebrauten.
Im 15. und 16. Jahrhundert war außerdem eine recht originelle, in ihrem Aussagewert allerdings zweifelhafte Untersuchungsmethode üblich. Die ging beispielsweise in der Stadt Bernau so vor sich: Bürgermeister, Marktmeister und Vogt trafen sich, in gelbe Lederhosen gekleidet, im Haus des Brauers, dessen Bier geprüft werden sollte. Eine Bank wurde aufgestellt. Der Marktmeister goss einen Krug Bier darüber, der Vogt verteilte es gleichmäßig und dann setzten sich die drei Herren drauf. Zwei Stunden (nach der Sanduhr) blieben sie so sitzen. Auf ein Kommando sprangen sie dann gleichzeitig auf. Ging die Bank mit in die Höhe, weil sie an der Hose klebte, war genügend gutes Malz im Bier – der Brauer hatte bestanden.
Mit dem technischen Fortschritt und den daraus resultierenden modernen Analyseverfahren verschwand ab dem 17. Jahrhundert zunehmend die Prüfmethode mit dem Hosenboden und geriet in Vergessenheit.